Wir hauen ab! ist tot - Kairos lebt!


Familienausflug


Wenn einer eine Reise tut,
dann kann er was erzählen.
Drum nähme ich den Stock und Hut
Und tät das Reisen wählen.


„Urian‘s Reise um die Welt“ von Matthias Claudius (1740 – 1815)

Dieses ist der erste Eintrag in dem Blog einer neuen Geschichte. Zeitgleich wurde www.wirhauenab.de zu Grabe getragen und durch kairos-lebt ersetzt. Wer oder was Kairos ist, erklärt sich im Laufe der Entwicklungen.

Seit einigen Tagen nehmen die Planungen für einen gemeinsamen Familienausflug an Fahrt auf. Dieser Blog soll uns ein Tagebuch für die kommenden Ereignisse sein. Familie, Freunde und Interessierte sind eingeladen, an den Vorbereitungen und der Durchführung dieser Aktivität teilzuhaben.


Wir, das sind:
  • Andrea 41
  • Bernd Alexander 53
  • Maria 17
  • Mathilda 5
  • Olivia 2 
Wir leben in Oldenburg  - Norddeutschland. Von hier aus sind es fünfzig Kilometer bis nach Bremen und fünfzig Kilometer bis zur Küste der oft rauen Nordsee.
Wir arbeiten in einer Gold- und Silberschmiede, Maria besucht das Alte Gymnasium in Oldenburg und Mathilda und Olivia gehen in den Kindergarten.

Was wir wann vorhaben:

Begonnen hat diese Geschichte im Grunde schon vor einem Jahr und hat seit dieser Zeit - von uns manchmal fast unbemerkt - im Hintergrundrauschen des Alltags kontinuierlich an Kontur gewonnen. Nunmehr sind die Gedanken soweit ausgereift, dass mit konkreten Planungen begonnen werden müsste, wenn wir denn unseren Plan in die Tat umsetzen wollen würden. Klingt etwas holzig, ich weiß. Doch nicht nur grammatikalisch, sondern auch emotional bewegen wir uns zurzeit noch in der Konjunktiv II-Phase der Vorbereitungen: im Wünschen- und Wollen-Land, im sprachlichen eventuell-, möglicherweise-, vielleicht- und mal-sehen-Universum. Wir haben zwar keine konkreten Vorstellungen wie unser Leben weitergehen soll, aber wir können ziemlich treffsicher postulieren, wie es nicht weitergehen soll: So nicht!
Nicht, dass wir mit unserem Schicksal hadern oder unglücklich wären. Wir möchten lediglich die Möglichkeiten nutzen, die uns zur Verfügung stehen. Und das sind ja weiß Gott mehr als die tägliche Routine im üblichen nine-to-five-Rahmen.

Man könnte einwerfen, dass man eine Beschreibung über den bevorstehenden Content eines Reiseblogs (oder was auch immer das hier werden soll) schwammiger kaum ausformulieren kann. Trotzdem sind hier unsere Planungen so exakt wie möglich beschrieben. Es ist ein Familienausflug geplant, mehr nicht. Wie lange dieser dauert, wann wir starten werden, womit wir reisen, wohin es geht und wie lange wir bleiben und ob wir wieder zurückkehren oder ob wir zu fünft oder in anderer Besetzung irgendwas machen (oder auch nicht machen), wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt auch noch nicht.

Und wenn sich im Verlauf der weiteren Ereignisse das ein oder andere Boot zum Protagonisten dieser Geschichte aufschwingt, dann möchte ich gleich von vornherein eines klipp und klar festgehalten wissen: Meine Idee war das nicht! Nicht ein bisschen. Ich schreib` hier nur auf, was ich höre und sehe.
Na gut, vielleicht schleicht sich ja ab und an auch mal ein privater Gedanke oder eine persönliche Meinung von mir mit in den Text ein, schau ma mal.

Na denn: Reise reise


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